La Darbia blog

FESTLICHE STIMMUNG AM MONTE MESMA

Text von Claudia Femia

Mer, 11 dicembre 2019
FESTLICHE STIMMUNG AM MONTE MESMA
Ein Spaziergang zum Berg Mesma lohnt sich immer, vor allem in der Vorweihnachtszeit, wenn es dort eine hübsche Krippe zu bestaunen gibt. Noch einmal um die Ecke, am höchsten Punkt des Aufstiegs zum Franziskanerkloster kann ich endlich durchatmen und genießen: Die Schönheit und das Licht dieses Hofe..

Ein Spaziergang zum Berg Mesma lohnt sich immer, vor allem in der Vorweihnachtszeit, wenn es dort eine hübsche Krippe zu bestaunen gibt.

Noch einmal um die Ecke, am höchsten Punkt des Aufstiegs zum Franziskanerkloster kann ich endlich durchatmen und genießen: Die Schönheit und das Licht dieses Hofes mit Blick auf den See und den Monte Rosa erfüllen meine Seele und die frische Morgenluft meine Lungen.

Auch im Dezember gibt es noch schöne und lichtreiche Tage. Deshalb bin ich schon in aller Frühe von La Darbia los, mit Nordic- Walking-Stöcken und bequemem Schuhwerk bewaffnet. Ich wollte eine entspannte Wanderung zum Monte Mesma, um hier die berühmte Krippe, die jedes Jahr von den Mönchen im Innern der Kirche aufgebaut wird, zu bestaunen.

Aber alles der Reihe nach. Der Spaziergang den Berg hinauf ist sicher angenehm und stimmungsvoll, geht mitten durch den Wald und ist einfach, wenn man den Kapellen der Via Crucis folgt oder den sogenannten „percorso dei castagni” (Kastanienweg) geht.

Beide Wege führen zum großen architektonischen Komplex, der die Kirche und das Kloster umfasst, die um zwei sehr schöne barocke Kreuzgänge gebaut sind: Der erste galt als Unterschlupf für die Pilger und der zweite beherbergt immer noch einen wunderschönen Brunnen, der das Kloster mit Wasser versorgte.

Nachdem ich die Wandbemalungen bestaunt habe und ein wenig durch den Obst- und Gemüsegarten geschlendert bin, gehe ich zur Kirche. In ihrem Innern empfangen mich Frieden und Ruhe, eine fast trostspendende Atmosphäre und die hübsche Krippe, die jedes Jahr zu Weihnachten liebevoll aufgestellt wird. Und wie immer berührt mich der Anblick der beweglichen Figuren, des Lichts, des Sternenhimmels mit dem goldenen Kometen.

Schon lange bevor aus Nordeuropa die Tradition der Weihnachtsbäume und die Figur des Weihnachtsmanns kamen, gab es in Italien Krippen, die die richtige Stimmung für das große Fest schaffen sollten. Der Legende nach soll der Heilige Franziskus als erster die Geburt Jesu mit Figuren in der Krippe von Greccio im Jahre 1223 nachgestellt haben. In den folgenden Jahrhunderten trug jede Epoche zur Weiterentwicklung der Krippen bei und daraus wurde eine feste Weihnachtstradition.

Als ich wieder nach draußen komme, genieße ich nochmal den herrlichen Ausblick und merke, da ist sie: die Weihnachtsstimmung!

www.conventomontemesma.it